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Glossar

Achalsie

Bei der Achalasie kommt es durch eine fehlende oder unvollständige Erschlaffung des Schließmuskels in der Speiseröhre am Übergang zum Magen zu einer Transportstörung von Nahrungsbestandteilen in den Magen. Es handelt sich um eine gutartige Funktionsstörung, die eine erhebliche Aufweitung der Speiseröhre insbesondere des magennahen Anteiles zur Folge hat. Die Behandlung der Achalasie ist langwierig und reicht von einer medikamentösen Therapie über eine Dehnungsbehandlung bis hin zur operativen Spaltung des Schließmuskels, die über eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) erfolgen kann.

Bronchoskopie

Bei der Bronchoskopie werden die Atemwege (Kehlkopf und Bronchien) mittels Videoendoskop gespiegelt. Das Endoskop ist deutlich dünner im Vergleich mit den Instrumenten, die für die Untersuchung von Magen und Darm verwendet werden. Im Rahmen der Bronchoskopie kann Sekret aus Lunge und Bronchien zur weiteren Untersuchung gewonnen werden. Zudem ist auch hierbei eine Probegewinnung mittels einer kleinen Zange oder Bürste schmerzlos möglich. Wie bei den anderen endoskopischen Untersuchungen ist auch hier eine Sedierung mittels Beruhigungsspritze üblich.

Chirurgie der Leber und der Gallenwege

In der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie des Evangelischen Krankenhauses Hamm werden alle modernen Verfahren der Leberchirurgie durchgeführt. Der häufigste Eingriff an der Leber ist die chirurgische Entfernung von Lebertumoren. Hierbei handelt es sich meistens um Metastasen anderer Primärtumoren wie Dickdarm- oder Mastdarmkarzinome. Seltener sind Eingriffe an der Leber wegen primärer Leberzellkarzinome oder Tumoren der Gallengänge innerhalb der Leber notwendig. Ergänzend oder alternativ können die Tumoren durch Hitze (Hochfrequenz-Thermoablation) oder Injektion von chemischen Substanzen (Alkohol-Injektion) zerstört werden. Das jeweils beste Verfahren ist von der individuellen Situation abhängig und wird auf den Patienten, auch in Rücksprache mit Hausarzt und Onkologen zugeschnitten. Gutartige Veränderungen der Leber (Adenome, fokale noduläre Hyperplasie, Hämangiome, Zysten) müssen nur bei entsprechender Größe oder Beschwerden entfernt werden. Häufig können diese Befunde (insbesondere Zysten) heutzutage laparoskopisch, d.h. während einer Bauchspiegelung gefahrlos und ohne großen Bauchschnitt entfernt werden.

Chirurgie der Schilddrüse

Operationen an der Schilddrüse sind wegen gut- oder bösartiger Knoten erforderlich. Im Einzelfall kann zur Unterscheidung vor der Operation eine Feinnadelpunktion mit feingeweblicher Untersuchung notwendig sein. Bei gutartigen Befunden müssen nur die veränderten Schilddrüsenanteile entfernt werden, normales Schilddrüsengewebe kann belassen werden. Liegen bösartige Tumoren vor, so muss in Abhängigkeit von der Zellart und dem Ausmaß entweder nur eine Hälfte oder das gesamte Organ entfernt werden. Operationen an den Nebenschilddrüsenkörperchen sind notwendig, wenn eine vermehrte Hormonproduktion (Hyperparathyreoidismus) mit Anstieg des Calciumwertes im Blut nachgewiesen ist.

Chirurgie der Speiseröhre

Wesentliche Erkrankungen der Speiseröhre, die in unserer Klinik operativ behandelt werden, sind die Tumorerkrankungen (Oesophaguskarzinom), die Achalasie (Schluckstörung) und die gastrooesophageale Refluxkrankheit (Sodbrennen).

Chirurgie des Dünn- und Dickdarmes, Proktologie

Operationen am Dünn- und Dickdarm sind häufige Eingriffe, für die eine hohe Erfahrung besteht. Sie können notwendig sein bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen, wie z.B. dem Morbus Crohn, der Colitis ulcerosa oder der Divertikultis, oder bei bösartigen Erkrankungen, also Karzinomen dieser Organe. In diesem Fall muss nach Diagnosesicherung ein individuelles Behandlungskonzept erstellt werden, dass die Möglichkeit einer vorbereitenden Behandlung mit einschließt. Diese Gespräche werden in Zusammenarbeit mit den Gastroenterologen, den Onkologen und den Strahlenherapeuten geführt. Bei gutartigen Erkrankungen, aber auch bei besonders geeigneten bösartigen Diagnosen kann die Operation durch eine Bauchhöhlenpiegelung (Laparoskopie) erfolgen, um einen großen Bauchschnitt zu vermeiden. Dies ist ohne Abstriche an der Radikalität möglich. Die Anlage eines bleibenden künstlichen Darmausganges ist heutzutage nicht mehr erforderlich, die einzige Ausnahme hierzu besteht in einem Einbruch eines Tumors in den Schließmuskel. Ein vorübergehender künstlicher Darmausgang wird bei besonders komplexen Operationen durchgeführt. Dieser kann jedoch in aller Regel nach 6 Wochen zurückverlegt werden.

Chirurgie des Magens

Operationen am Magen werden am häufigsten wegen bösartigen Tumorerkrankungen (Magenkarzinom) notwendig. Häufige Symptome eines Magenkarzinoms sind Blutarmut, Abgeschlagenheit und Schluckstörungen. Die Diagnose wird durch die Magenspiegelung und Probeentnahme gesichert. Für die Wiederherstellung der Reservoirfunktion des Magens und die Ersatzmagenbildung stehen unterschiedliche Verfahren zur Verfügung, über die individuell entschieden werden muss. Die operative Behandlung von gutartigen Magengeschwüren ist nur noch in Ausnahmefällen erforderlich. Diese sind in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle Notfalloperationen wegen eines blutenden Magengeschwüres, bei Magendurchbruch oder bei Einengung des Magenausganges. Umwandlungsoperationen nach Teilentfernung des Magens sind oft Jahrzehnte nach der Erstoperation aufgrund von unterschiedlichen Beschwerden notwendig. Je nach Ursache, die durch Funktionsuntersuchungen genau geklärt werden können, stehen unterschiedliche Arten der Behandlung zur Verfügung, die auf jeden Patienten maßgeschneidert angepasst werden müssen.

ERCP

Bei einer ERCP wird ähnlich der Magenspiegelung ein flexibles Endoskop nach Verabreichung einer Beruhigungsspritze bis in den Zwölffingerdarm vorgeschoben. Über einen kleinen Katheter wird dann Kontrastmittel direkt in die Gallenwege oder den Bauchspeicheldrüsengang verabreicht. Hierbei können Steine und Tumoren diagnostiziert werden. Bei Abflusshindernissen aus den Gängen kann eine Drainage gelegt werden, Gallensteine können aus dem Gallengang entfernt werden, so dass der Patient rasch beschwerdefrei wird.

Gallensteinleiden

Typische Symptome des Gallensteinleidens sind nahrungsabhängige Schmerzen, die in der Regel krampfartig empfunden und im rechten Oberbauch lokalisiert werden. Besonders häufig treten diese Beschwerden nach Genuss von fettigen Speisen und Alkohol auf. Nach übereinstimmenden Empfehlungen der Fachgesellschaften sollte die Gallenblase dann entfernt werden, wenn Steine diese Beschwerden verursachen. Nur so kann der Patient vor einer Einklemmung der Steine im Gallengang und damit vor einem lebensbedrohlichen Notfall geschützt werden. Die Entfernung der Gallenblase ist heutzutage über eine Bauchhöhlenspiegelung (Laparoskopie) möglich. Liegen bereits Steine im Gallengang vor, so können diese vor der Operation über eine Spiegelung der Gallenwege (ERCP) entfernt werden. Anschließend kann dann die Gallenblase zur Verhinderung des Abganges von weiteren Steinen in den Gallengang über eine Bauchhöhlenspiegelung entfernt werden.

Gastrooesophageale Refluxkrankheit

Ist der Ventilmechanismus zwischen Speiseröhre und Magen nicht mehr funktionsfähig, so kommt es zu einem übermäßigen Rückfluss von Magensaft bzw. Mageninhalt in die Speiseröhre. Typische Beschwerden sind Sodbrennen und nächtliche Schmerzen hinter dem Brustbein. Häufig liegt gleichzeitig ein so genannter Zwerchfellbruch (Hiatushernie) vor. Bestehen diese Veränderungen über viele Jahre, so kann die Schleimhaut der Speiseröhre dauerhaften Schaden nehmen. Die Behandlung erfolgt in erster Linie medikamentös. Nur bei dauerhaftem Sodbrennen und medikamentös nicht behandelbaren Situationen ist eine Operation sinnvoll. Diese kann laparoskopisch leicht durchgeführt werden. Hierbei wird der Ventilmechanismus durch die Verstärkung der unteren Speiseröhre mit einem Teil der Magenwand wieder hergestellt. Gleichzeitig kann ein bestehender Zwerchfellbruch verschlossen werden. Hierfür ist ein kurzer stationärer Aufenthalt von wenigen Tagen erforderlich.

Gastroskopie

Die Gastroskopie ist eine endoskopische Untersuchung des Magens. In der Regel werden hierbei die Speiseröhre, der Magen sowie der Zwölffingerdarm beurteilt. Daher heißt die Untersuchung vollständig „Ösophagogastroduodenoskopie“, üblicherweise wird sie aber Gastroskopie genannt. Sie bietet die beste Aussagekraft bei Erkrankungen wie Entzündungen der Speiseröhre durch Rückfluss der Magensäure (Refluxkrankheit) oder Geschwüren (Ulkuskrankheit) des Magens bzw. auch Tumoren. Hierbei schluckt der Patient einen flexiblen Schlauch, der am Ende eine Lichtquelle aufweist. Über eine Optik (Videoübertragung) beurteilt der Arzt die Schleimhaut der Organe und kann mit einer kleinen Zange Proben zur mikroskopischen Begutachtung oder für einen Bakterienschnelltest (Helicobacter pylori) entnehmen. Vorab erfolgt üblicherweise eine „Sedierung“, das ist die Verabreichung einer Spritze zur Beruhigung, damit der Patient möglichst wenig von der Untersuchung beeinträchtigt wird. Hierbei werden ständig Puls und Sauerstoffkonzentration im Blut des Patienten mittels eines Fingerclips überwacht. Der Rachen wird vor Einführen des Endoskops mit einem Spray betäubt.

Koloskopie

Diese bezeichnet die Spiegelung von Mast- und/oder Dickdarm. Sie dient der Erkennung krankhafter Veränderungen des Dickdarms, insbesondere der Diagnostik von Tumoren oder entzündlicher Darmerkrankungen, Abklärung von Durchfällen und unklarem Gewichts- oder Blutverlust. Häufig ist es auch möglich, bei der Spiegelung den letzten Abschnitt des Dünndarms einzusehen. Bei der Untersuchung können Polypen, aus denen sich im Laufe der Zeit ein bösartiger Tumor entwickeln kann, schmerzlos entfernt werden. Zur Vorbereitung reicht für die Mastdarmuntersuchung in der Regel ein Klistier (Einlauf), für die vollständige Koloskopie muss die Vorbereitung mittels einer speziellen Abführmittels erfolgen. Ähnlich wie bei der Gastroskopie erfolgt auf Wunsch eine Sedierung mit einem intravenös verabreichten Beruhigungsmittel. Hiernach darf der Patient bis zum nächsten Tag nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.

Lichtenstein

Die offene Hernienreparation nach Lichtenstein ist weltweit das am häufigsten angewandte Verfahren. Die Bruchlücke wird im Rahmen einer on-lay-Plastik mit einem Kunststoffnetz bedeckt und dadurch verschlossen. Der Eingriff kann mit einem Verschluss der Bruchlücke durch Naht kombiniert werden und wird typischerweise in örtlicher Betäubung durchgeführt. Die Ergebnisse sind mit Rückfallraten unter 1 % hervorragend.

Lungenchirurgie

Operationen am Bronchialsystem und an der Lunge können erforderlich sein bei gutartigen Erkrankungen (Pneumothorax, rezidivierender Pleuraerguß) oder bösartigen Erkrankungen (Bronchialkarzinom, Metastasen). Müssen hierbei kleinere Abschnitte entfernt werden, so ist dies häufig auch über eine Brustkorbspiegelung (Thorakoskopie) möglich. Größere Operationen, insbesondere bei Tumorerkrankungen, lassen sich nur in enger Kooperation mit der Anästhesie durch eine einseitige Lungenbeatmung und eine offene Entfernung entsprechender Lungenabschnitte mit benachbarten Lymphknoten durchführen.

Nabelbruch, epigastrischer Bruch

Es handelt sich um einen vergleichsweise kleinen Eingriff, der gut in örtlicher Betäubung durchführbar ist. Die Bruchlücke wird bei einer Größe unter 3 cm durch Nähte verschlossen. Liegt ein größerer Defekt vor, sollte die Bauchdecke mit einem Kunststoff-Netz verstärkt werden, um das Rückfallrisiko zu senken.

Narbenbruch

Da hier von einer gestörten Narbenbildung ausgegangen werden muss, ist die alleinige Versorgung des Defektes mit körpereigenem Gewebe nicht erfolgversprechend. Vielmehr kann eine langfristige Stabilität nur erreicht werden, wenn die Bauchdecke mit einem Kunststoff-Netz verstärkt wird. Um einen hohen Schutz vor einem Rückfall zu erreichen, muss das Netz die alte Narbe in alle Richtungen um mindestens 5 cm überlappen. Daher sind diese Operationen im Allgemeinen nur in Vollnarkose oder rückenmarksnaher Betäubung möglich. Durch die Entwicklung der letzten Jahre ist es jetzt auch möglich, einen Narbenbruch in ausgewählten Fällen laparoskopisch, d.h. über eine Bauchhöhlenspiegelung (Schlüssellochchirurgie) zu behandeln. Dies kann die Komplikationsraten weiter reduzieren und die rasche Erholung nach der Operation fördern.

Oesophaguskarzinom

Bösartige Tumorerkrankungen der Speiseröhre sind häufig und nehmen noch weiter zu. Als erstes Symptom bemerkt der Patient häufig eine Schluckstörung. Durch eine Spiegelung der Speiseröhre und einer Gewebsentnahme muss die Diagnose gesichert werden. Bei der Operation kann der tumortragende Abschnitt der Speiseröhre entfernt und durch einen Magenanteil oder ein Teil des Dickdarmes ersetzt werden. Ist dies nicht möglich, kann auch über eine Spiegelung ein Drahtgeflecht (Stent) eingebracht werden, das die Lichtung der Speiseröhre offen hält.

Pankreaschirurgie

Die Operationen an der Bauchspeicheldrüse sind besonders anspruchsvoll. Sie können bei gutartigen Erkrankungen, wie z. B. der Pankreatitis notwendig sein. In der Akutphase umfassen sie die Entfernung von abgestorbenem Gewebe und die Behandlung von Komplikationen. Liegt eine chronische Entzündung der Bauchspeicheldrüse vor, so können Teilentfernungen der Drüse und sog. Drainageoperationen notwendig sein. Bei bösartigen Erkrankungen des Pankreas stellt die chirurgische Teilentfernung oder Totalentfernung des Organes die einzige endgültig heilende Therapiemöglichkeit dar. Häufig gelingt erst während der Operation, beispielsweise mit der intraoperativen Sonographie oder der feingeweblichen intraoperativen Schnelluntersuchung, die in einzelnen Fällen schwierige Abgrenzung zwischen gut- und bösartiger Pankreaserkrankung.

Proktologie

Ein weiterer Schwerpunkt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie des Evangelischen Krankenhauses Hamm stellt die Proktologie (Erkrankungen des Afters und des Mastdarmes) dar. Viele proktologische Erkrankungen (Haemorrhoidalleiden, Perianalabszesse, perianales Fistelleiden, Analfissur) können z. T. ambulant und z. T. auch ohne Operation (z.B. Sklerotherapie von Haemorrhoiden) behandelt und gelindert werden.

Schenkelbruch

Der Defekt kann über einen Zugang oberhalb oder unterhalb des Leistenbandes verschlossen werden. Normalerweise ist eine Operation mit körpereigenem Gewebe ausreichend. In Einzelfällen kann auch hier die Verstärkung der Bauchdecke mit künstlichem Material notwendig sein. Diese Operation ist gut in örtlicher Betäubung durchführbar. Alternativ kann eine laparoskopische Operation über eine Bauchhöhlenspiegelung durchgeführt werden. Hierfür ist dann eine Vollnarkose notwendig.

Shouldice

Mit zwei fortlaufenden Nähten wird in insgesamt vier Nahtreihen die Hinterwand des Leistenkanals plastisch verstärkt. Dieses Verfahren ist in örtlicher Betäubung durchführbar. Die Ergebnisse sind abhängig von der Größe der Bruchlücke. Bei kleinen Defekten unter 3 cm sind die Ergebnisse mit Rezidivraten von ca. 1,4 % hervorragend. Größere Defekte weisen Rezidivraten von 3,5 – 5 % auf.

Sonographie

Die Sonographie oder Ultraschalluntersuchung ist ein modernes diagnostisches Verfahren, welches den Patienten nicht belastet. Insbesondere geht die Untersuchung nicht mit einer Strahlenbelastung wie die Röntgenuntersuchung einher. Sie ermöglicht die Untersuchung krankhafter Veränderungen der Leber, Gallenblase, Milz, Bauchspeicheldrüse und der Nieren sowie der Harnblase rasch und zuverlässig. Für die Erkennung von Magen- und Darmerkrankungen ist häufig zusätzlich die Spiegelung (Endoskopie) der Organe erforderlich. Bei ambulanter Durchführung des Eingriffs wird der Patient noch einige Zeit in unserer Klinik überwacht und kann dann von einer erwachsenen Person abgeholt werden. Der Patient selbst darf bis zum nächsten Tag nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.

TAPP

Bei der laparoskopischen Hernienoperation ist die Implantation eines Kunststoff-Netzes unabdingbar. In Vollnarkose wird während einer Bauchhöhlenspiegelung die Bruchlücke unter dem Bauchfell aufgesucht und mit einem Kunststoff-Netz verschlossen. Prinzipiell ist auch eine beidseitige Operation in einer Sitzung möglich. Diese Operation ist nur in Vollnarkose möglich.

TEPP

Bei dieser ebenfalls über eine Video-Endoskopie gesteuerten Operation wird der Defekt in der Bauchdecke mit einem großen Kunststoffnetz verschlossen, ohne die Bauchhöhle zu eröffnen. Diese Operation ist nur in Vollnarkose möglich.

Zimmerman/Marcy

Liegt eine kleine laterale Bruchlücke vor, muss die Hinterwand des Leistenkanals nicht vollständig rekonstruiert werden. Häufig reicht eine Verstärkung mit körpereigenem Gewebe lediglich im Bereich des defekten Areals aus. Dies ist besonders häufig bei jungen Männern der Fall.

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